Haartransplantation

Egal, ob Männer oder Frauen, Jung oder Alt – Haarverlust kann jeden treffen. Dabei lässt volles, kräftiges Haar uns jung und vital erscheinen. Für die Betroffenen ist es daher umso belastender, wenn ihre Haare schwinden oder ihre Haarlinie von Beginn an nicht den persönlichen Vorstellungen entspricht, z. B. wenn sie eine zu hohe Stirn oder stark ausgeprägte Geheimratsecken haben.

Dank der modernen Haartransplantation muss sich heutzutage keiner mehr mit kahlen Stellen und schütterem Haar abfinden. Mit den innovativen und Erfolg versprechenden Haarverpflanzungsmethoden, der FUE- und FUT-Technik, verhelfen wir unseren Patienten und Patientinnen zu einem harmonischen, fülligen Haarbild – das nicht nur natürlich aussieht, sondern auch ein Leben lang hält.

Sie denken über eine Haartransplantation nach und möchten wissen, welche Kosten in Ihrem Fall auf Sie zukommen? Dann nutzen Sie jetzt unseren Haarrechner! 

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Ihr Experte für Haartrans­plantationen

Christopher Chrissostomou

Arzt mit Schwerpunkt Eigenhaartransplantation

langjährige Erfahrung im Bereich der Eigenhaartransplantation

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Was ist eine Haartransplantation?

Eine Haartransplantation (oder auch: Eigenhaarverpflanzung) ist eine chirurgische Behandlung, bei der das Eigenhaar samt der Wurzel von einer Körperstelle entnommen (Spenderareal) und an eine lichte oder kahle Stelle (Empfängerareal) verpflanzt wird. Dadurch wirkt das Kopfhaar viel fülliger und dichter.

Die Haartransplantation ist auch unter den Bezeichnungen Eigenhaarverpflanzung und Eigenhaarumverteilung bekannt, da bei dem Verfahren keine neuen Haare hinzukommen, sondern das vorhandene Eigenhaar strategisch umverteilt wird. Daher sollte das Spenderareal über ausreichend gesunde Haarwurzeln verfügen.

Wenn Betroffene zu lange nichts gegen Ihren Haarverlust machen, könnte es selbst für eine Haartransplantation zu spät sein – denn ausgefallene Haare kommen nicht wieder. Warten Sie deshalb nicht und lassen Sie sich rechtzeitig von einem unserer Haar-Berater helfen.

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Häufig gestellte Fragen zur Haartransplantation

Die häufigste Ursache für Haartransplantationen ist der androgenetische Haarausfall. Dieser Ausfall ist hormonell bedingt und betrifft etwa 80-90% der Männer und Frauen. Auch Narben durch Verletzungen, Verbrennungen oder Faceliftings können erfolgreich mit einer Haartransplantation behandelt werden. Patienten, die an Haarausfall aufgrund von Krankheiten leiden, können ebenfalls von einer Eigenhaartransplantation profitieren.

Die Haartransplantation im Bereich der Geheimratsecken ist eine der am häufigsten durchgeführten Behandlungen bei Männern und Frauen. Ob die Transplantation in Ihrem Fall möglich ist, hängt von individuellen Faktoren ab, die in einem persönlichen Beratungsgespräch anhand einer detaillierten Analyse überprüft werden.

Eine Haartransplantation bei einer Halbglatze ist anspruchsvoll und erfordert eine genaue Analyse des Spenderbereichs. Ein breiter Haarkranz im Hinterkopfbereich ist hierbei entscheidend, um genug Haar für die Transplantation zur Verfügung zu haben. Die persönlichen Erwartungen spielen ebenfalls eine große Rolle. Während optische Effekte mit weniger Haaren erzielt werden können, ist eine hohe Haardichte oft nur in Kombination mit mehreren Eingriffen realisierbar.

Die Transplantation von Fremdhaaren ist derzeit kein Standardverfahren und wird in Deutschland nicht empfohlen. Obwohl es im Ausland experimentelle Ansätze gibt, bei denen Fremdhaare transplantiert werden, sind die Ergebnisse uneinheitlich. Einige Patienten berichten von erfolgreichen Ergebnissen, während andere nach der Transplantation ihre Haare wieder verloren haben. Da das Risiko einer Abstoßung des Fremdhaars hoch ist, setzen wir in unserem Institut ausschließlich auf Eigenhaartransplantationen, da diese die besten und langfristig stabilsten Ergebnisse liefern.

Wenn nicht ausreichend Spenderhaar für eine Eigenhaartransplantation zur Verfügung steht, kann Kunsthaar eine mögliche Alternative darstellen. Bei einer Haartransplantation mit Kunsthaar werden synthetische Haare direkt in die Kopfhaut eingesetzt und dort verankert. Diese Methode ermöglicht eine optische Verbesserung, jedoch fallen die Kunsthaare nach einigen Monaten wieder aus und müssen regelmäßig erneuert werden. Zudem birgt diese Technik gewisse Risiken wie Infektionen oder Entzündungen, weshalb eine sorgfältige Beratung im Vorfeld notwendig ist.

In der Regel wird der Haarkranz am Hinterkopf als Spenderbereich verwendet. Wenn nicht genügend Haare vorhanden sind, können auch Barthaare oder Brusthaare als Spenderhaare dienen. Diese werden häufig verwendet, um kleinere Bereiche abzudecken oder den Oberkopf aufzufüllen.

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Schritt 1
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Hinweis: Der genannte Preis im Haarkonfigurator ist lediglich eine Orientierungshilfe für Interessenten und kein Festpreis. Zudem kann der Haarkonfigurator keine ärztliche Untersuchung und Diagnose ersetzen.

Bei der Verwendung des Haarkonfigurators gelten unsere Datenschutzbestimmungen. Wenn Sie Ihre Abfrage absenden stimmen Sie unserer Datenschutzbestimmungen zu und erklären Sie sich einverstanden damit, dass wir Sie in Bezug auf eine Haartransplantation kontaktieren dürfen.
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Die Kosten für Ihre Haartransplantation liegen in etwa bei:
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Video zur Haartransplantation

Haartransplantation bei Männern

Nahezu jeder zweite Mann leidet unter starkem Haarverlust. In 95 Prozent der Fälle handelt es sich um eine sogenannte androgenetische Alopezie, die erblich bedingt ist. Diese Form des Haarausfalls kann schon in sehr jungen Jahren auftreten und dauerhaft mit einer Haartransplantation am besten behandelt werden.

Die männliche Alopezie tritt in der Regel in Mustern auf. Sie kann mithilfe des Norwood-Hamilton-Schemas in 7 Phasen unterteilt werden. Mit diesem Schema können wir während der Haaranalyse beurteilen, wie weit Ihr Haarausfall fortgeschritten ist.

Vor der Haartransplantation

Was ist vor einer Haartransplantation zu beachten?

In der Regel ist es sinnvoll, die Haare vor der Transplantation ein wenig länger wachsen zu lassen. Mögliche Spuren der Operation lassen sich auf diese Weise leicht kaschieren. 

Damit Ihre Eigenhaarverpflanzung nicht negativ beeinträchtigt wird, sollten Sie mindestens eine Woche vor der Behandlung auf alkoholische Getränke verzichten. Ebenso ist der Tabakkonsum mindestens 3 Tage vor dem Eingriff einzustellen. Sie bekommen von uns noch weitere wichtige Verhaltenstipps mit, die unter anderem einen vorübergehenden Verzicht auf bestimmte Medikamente einschließen.

Am Tag der Behandlung sollten Sie am besten Ihre Haare waschen und ein bequemes Oberteil mit Reißverschluss oder Knöpfen wählen, welches Sie später nicht über den Kopf ausziehen müssen. Außerdem empfehlen wir Ihnen, vor dem Eingriff eine leichte Mahlzeit zu sich zu nehmen. Tein- und koffeinhaltige Getränke sollten jedoch nicht konsumiert werden.

Lässt sich eine Haartransplantation auch ohne vorhergehende Rasur durchführen?

Eine Haartransplantation ohne vorhergehende Vollrasur ist durchaus möglich, besonders bei kleineren Eingriffen. Für die FUE-Methode (Follicular Unit Extraction), bei der einzelne Haarfollikel entnommen werden, ist es notwendig, den Spenderbereich zu rasieren, um die Haarfollikel präzise zu entnehmen. Im Empfängerbereich, wo die Haare transplantiert werden, muss jedoch nicht immer eine vollständige Rasur erfolgen. Hier sind Teilrasuren möglich, um den ästhetischen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Ob eine Rasur notwendig ist, hängt von den individuellen Voraussetzungen ab und wird während des Beratungsgesprächs besprochen.

Gibt es alternative Behandlungen zur Haartransplantation?

Für Patienten, die nicht genug Spendermaterial für eine Haartransplantation haben, oder für diejenigen, die bereits eine Transplantation durchgeführt haben und keine weiteren Eingriffe vornehmen lassen möchten, bieten wir die Kopfhautpigmentierung als Alternative an. Diese Behandlungsmethode erzielt erstaunliche optische Effekte und eignet sich hervorragend, um das Erscheinungsbild von vollem Haar zu simulieren.

Ablauf der Haartransplantation bei Männern

Bevor eine Kopfhaarverpflanzung überhaupt gemacht werden kann, führen wir vorher mit unseren Patienten eine umfassende Haar-Beratung sowie eine ausführliche Anamnese und ärztliche Untersuchung durch. Anschließend planen wir die Umverteilung haargenau, um die begrenzt zur Verfügung stehenden Haare bestmöglich einzusetzen. Dabei legen wir unter anderem die Anzahl der Grafts (Haarfollikelgruppen) sowie das Empfänger- und Spenderareal fest.

Wichtig:Sollten Sie sich in einer anderen Klinik behandeln lassen, achten Sie darauf, dass alle diese vorbereitenden Maßnahmen umfänglich durchgeführt werden. Wenn dies nicht so sein sollte, empfehlen wir Ihnen, eine Zweitmeinung bei uns einzuholen.

Am Tag des Eingriffs erklärt Ihnen Ihr Chirurg die genauen Schritte und beantwortet Ihre noch offenen Fragen. Für einen Vorher-nachher-Vergleich halten wir zudem die Ausgangssituation auf Fotos fest. Danach markieren wir die Stelle, von der die Haare entnommen werden sollen, und machen dort gegebenenfalls eine Rasur. Für eine schmerzfreie und entspannte Behandlung bekommen Sie von uns eine örtliche Betäubung und, wenn Sie wünschen, auch ein leichtes Beruhigungsmittel.

Unabhängig von der Methode (FUT-Technik oder FUE-Technik) entnehmen wir die Haarfollikel meistens aus dem Kranzbereich am Hinterkopf und bereiten sie für die Transplantation vor. Um die einzelnen oder gebündelten Haarfollikel in die kahlen Stellen einzubringen, setzen wir winzige Hautschnitte, die nach der Heilungsphase kaum zu erkennen sind.

Beim Einsetzen achten wir genauestens auf die Verteilung der Haare sowie Wuchsrichtung, damit die Follikel gut festwachsen und sich optimal an ihre neue Umgebung anpassen können. Bei einer gesunden Kopfhaut können bis zu 98 Prozent der verpflanzten Grafts anwachsen.

Nach der Eigenhaarverpflanzung bekommen Sie von uns eine medizinische Kopfwäsche sowie eine sterile Abdeckung des behandelten Areals. Bevor wir Sie nach Hause entlassen, haben Sie die Möglichkeit, sich ein wenig von der Prozedur zu erholen.

Barthaartransplantation

Viele Männer tragen heute gerne wieder Bart – nicht zuletzt, weil die Gesichtsbehaarung als Zeichen der Männlichkeit und Selbstsicherheit gilt. Jedoch leiden manche unter einem schwachen, lückenhaften Bartwuchs. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich und können auf eine hormonelle Störung, genetische Veranlagung, Aknenarben oder Verletzungen zurückgeführt werden. Eine Barthaartransplantation bietet in solchen Fällen eine dauerhafte Lösung, mit der kahle Stellen wieder aufgefüllt werden können.

Genauso wie bei einer Haartransplantation werden meist am Hinterkopf die Haarfollikel entnommen und an die bartlose Stelle verpflanzt. Dabei können wir sogar in vernarbten Bereichen Spenderhaar einsetzen, sodass wir Ihre Narben optimal kaschieren können. Sobald die Barthaare an ihrem neuen Ort angewachsen sind, verbleiben sie langfristig im Empfängerareal und sehen völlig natürlich aus.

Da im Gesicht für gewöhnlich nicht so viele Transplantate benötigt werden, kommt bei der Barthaartransplantation hauptsächlich die FUE-Technik zum Einsatz.

Haartransplantation bei Frauen

Haarausfall bei Frauen wird anders betrachtet und behandelt als der von Männern, was häufig auf die geschlechtsspezifischen Ursachen zurückzuführen ist. Obwohl der Hauptgrund für den weiblichen Haarausfall derselbe wie beim männlichen Geschlecht ist, nämlich die genetisch bedingte Alopezie, verlieren Frauen Ihre Haare entweder diffus, im Scheitelbereich oder oberhalb der Ohren. Außerdem führt dieser krankhafte Haarverlust zu Geheimratsecken und einer hohen Stirn.

Um den Haarausfall bei Frauen beurteilen zu können, ziehen wir das Ludwig-Schema heran. Mit diesem können wir den weiblichen Haarverlust in 3 Schweregrade unterteilen.

Eine zu hohe Stirn oder Geheimratsecken sind jedoch nicht immer auf eine Alopezie zurückzuführen, sie können auch von Geburt an angelegt sein und Frauen bereits im Jugendalter erheblich belasten. Hierbei hilft ausschließlich eine dauerhafte Haarverpflanzung.

Wer jedoch unter einer androgenetischen Alopezie im frühen Stadium leidet, kann seinem Haarverlust mithilfe von Kopfhaut- oder Haarbehandlungen entgegenwirken. In unserem Haarzentrum bieten wir Ihnen zwei effektive Behandlungen zum Haarerhalt an: die PRP-Behandlung und die Mesotherapie.   

Weitere Ursachen für weiblichen Haarverlust können auch Erkrankungen oder Hormonschwankungen sein. In solchen Fällen können in der Regel auch andere Behandlungen helfen. Daher ist es für eine erfolgreiche Therapie unabdingbar, sich von einem unserer Haar-Spezialisten beraten zu lassen, um der Ursache rechtzeitig auf den Grund zu gehen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin - wir sind gerne für Sie da!

Ablauf der Haartransplantation bei Frauen

Der Ablauf der Haarverpflanzung bei Frauen unterscheidet sich kaum von dem der Männer. Abhängig von der Größe des Empfängerareals wenden wir auch bei Frauen entweder die FUE-Methode oder FUT-Methode  an. Welche der beiden Methoden zum Einsatz kommt, ist dabei immer von den persönlichen Voraussetzungen und der benötigten Anzahl an Follikeleinheiten abhängig.

Wenn bei Ihnen eine Kopfhaarumverteilung die optimale Behandlung darstellt und Sie sich für den Eingriff nach einer erfolgreichen persönlichen Beratung und Diagnostik im Haarzentrum entschieden haben, erfolgt eine präzise Planung. Dabei werden unter anderem die benötigten Transplantate berechnet und das Spender- sowie das Empfängerareal bestimmt.

Bei Frauen können wir am gesamten Hinterkopf Transplantate entnehmen. Diese Haare sind am widerstandsfähigsten und im Normalfall gegen Haarausfall immun. Darüber hinaus bleiben sie in der Regel dauerhaft an den verpflanzten Stellen erhalten.

Vor der Entnahme muss das Spenderareal gegebenenfalls kurz rasiert werden. Viele Frauen schreckt diese Vorstellung vor einer Eigenhaarverpflanzung ab. Da aber die meisten Frauen ihr Haar länger als 2 Zentimeter tragen, werden die rasierten Stellen vom Haar verdeckt und sind somit im Normalfall nicht zu sehen.

Die eigentliche Haartransplantation führen wir ambulant unter örtlicher Betäubung durch. Wenn Sie möchten, können wir Ihnen für eine entspannte Behandlung zusätzlich ein Beruhigungsmittel geben.

Je nach Verfahren entnehmen wir entweder nach und nach einzelne Haarfollikel (FUE) oder einen Kopfhautstreifen (FUT), der im Anschluss in follikulare Einheiten zerteilt wird. Die gewonnenen Follikel werden dann in einer Nährlösung zwischengelagert und auf ihre Qualität geprüft. Nachdem der Arzt unregelmäßig verteilte kleine Schnitte im Empfängerareal gesetzt hat, werden die geprüften Haarwurzeln in diese eingebracht. Auf diese Weise erzielen wir ein natürlich wirkendes Haarmuster.

Nach der Transplantation, die zwischen 3 und 8 Stunden dauern kann, bekommen Sie eine medizinische Kopfwäsche sowie eine spezielle Kopfbedeckung. Anschließend können Sie sich etwas ausruhen, bevor Sie wieder Ihrem Alltag nachgehen können. Dennoch sollten Sie sich die nächsten Tage schonen.

Wie viele Grafts werden bei einer Haartransplantation eingesetzt?

Die Anzahl der benötigten Grafts bei einer Haartransplantation hängt von individuellen Faktoren ab, insbesondere vom Zustand des Haarkranzes (Spenderbereich) des Patienten. Wir setzen in der Regel zwischen 3.000 und maximal 4.000 Grafts ein. Bereits bei einer Anzahl von 3.000 bis 3.500 Grafts lassen sich beeindruckende Ergebnisse erzielen, die nahezu eine natürliche Haardichte widerspiegeln. Eine Entnahme über 4.000 Grafts hinaus wird nur in Ausnahmefällen und nach sorgfältiger Prüfung vorgenommen, um den Spenderbereich zu schonen. In einigen Fällen können zusätzliche Grafts aus anderen Körperregionen wie Bart oder Brust entnommen werden, um größere Flächen zu behandeln.

Was ist der Unterschied zwischen Graft und Follikel-Einheit?

In der modernen Haarchirurgie wird der Begriff „Graft“ oft verwendet, um ein Transplantat zu beschreiben. Allerdings ist „Graft“ sehr unspezifisch und bietet keine genaue Beschreibung. In der Haarmedizin sprechen wir daher lieber von einer „follikulären Einheit“ oder „Follicular Unit“. Diese beschreibt präzise, was transplantiert wird – in der Regel 1 bis 4 Haarfollikel, die zusammen als Einheit entnommen und eingesetzt werden.

Häufig gestellte Fragen zum Ablauf der Haartransplantation

Je nachdem, welche Entnahmemethode bei Ihnen durchgeführt wird und wie viele Grafts verpflanzt werden müssen, kann die Eigenhaarumverteilung zwischen 3 und 8 Stunden dauern. Vor dem Eingriff teilt Ihnen Ihr Arzt die genaue Zeitspanne mit.

Eine Haartransplantation ohne Betäubung ist nicht zu empfehlen. In unserer Praxis führen wir den Eingriff unter lokaler Betäubung durch, um maximale Sicherheit und Komfort für unsere Patienten zu gewährleisten. Viele Menschen äußern im Vorfeld Bedenken, da in Foren häufig über Schmerzen während der Haartransplantation berichtet wird. Wir setzen jedoch moderne Techniken wie Massagepistolen und Beruhigungsverfahren ein, sodass die Betäubung gut auszuhalten ist und der Eingriff schmerzarm verläuft.

Ein gesundes Haarwachstum erfordert eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Diese kann entweder mit einer PRP-Behandlung  oder Mesotherapie erfolgreich erzielt werden und ist daher als Ergänzung zur Eigenhaartransplantation sehr empfehlenswert.  

Für eine verstärkte optische Haarverdichtung nach der Transplantation eignet sich die Mikrohaarpigmentierung hervorragend.

Bei einer natürlichen Haardichte wachsen in der Regel 60 bis 100 Haare pro Quadratzentimeter. Nach einer Haartransplantation lässt sich bereits bei einer Dichte von 30 bis 40 Haaren pro Quadratzentimeter ein optisch zufriedenstellendes Ergebnis erzielen. Für eine höhere Haardichte kann es erforderlich sein, einen zweiten Eingriff durchzuführen, um das gewünschte Ergebnis von 60 bis 80 Haaren pro Quadratzentimeter zu erreichen.

Die Position der neuen Haarlinie wird anhand der sogenannten "Drittelregel" bestimmt. Dabei wird das Gesicht in drei gleichmäßige Teile unterteilt, und die Haarlinie wird in einem Abstand von 6 bis 8 cm von der Nasenwurzel angesetzt. Außerdem wird der Stirnmuskel (Musculus frontalis) als Orientierungspunkt verwendet, um die Form und Höhe der neuen Haarlinie zu definieren.

Die Anzahl der benötigten Transplantate wird mathematisch anhand von Formeln berechnet, die auf der zu behandelnden Fläche basieren. Dabei werden verschiedene Flächenformen wie Dreiecke und Rechtecke berücksichtigt, um die optimale Anzahl der Transplantate zu bestimmen.

Nach der Haartransplantation

Was ist nach einer Haartransplantation zu beachten?

Nach einer Eigenhaarumverteilung sind Sie sofort wieder gesellschaftsfähig, dennoch sollten Sie sich danach für ein paar Tage erholen und sich eine Auszeit von der Arbeit und dem Alltagsstress nehmen.

In den ersten Tagen nach der Behandlung sollten Sie die Haare noch nicht waschen und auch danach empfiehlt es sich, auf schonende, medizinische Shampoos zurückzugreifen. Wir beraten Sie im Rahmen Ihrer Behandlung bei uns selbstverständlich ausführlich, wie Sie Ihre Haarpflege nach der Transplantation richtig durchführen können. Auch für die Wund- und Narbenpflege erhalten Sie von uns genaue Hinweise.

Achten Sie darauf, dass Ihre Kopfhaut in den ersten Monaten weder Druck noch Hitze ausgesetzt wird, wie etwa heißer Föhnluft, Sonnenstrahlen oder zu starkem Wasserdruck beim Duschen. Des Weiteren sollten für ein paar Wochen Solarium-, Schwimmbad- und Sauna-Besuche gemieden werden. Auch auf Sport und anstrengende Tätigkeiten ist vorübergehend zu verzichten.

Um die Wundheilung und das Ergebnis nicht zu beeinträchtigen, ist es ratsam, das Rauchen und den Alkoholkonsum während der Heilungsphase zeitweise einzustellen.

Wann sind Ergebnisse nach einer Haartransplantation zu sehen?

Nach der Behandlung müssen Sie sich etwas gedulden, bis Sie erste Ergebnisse sehen können. Vorerst kommt es zu einem Ausfall der verpflanzten Haare, was ganz normal ist. Nach ungefähr 3 Monaten fangen die verpflanzten Haare an zu wachsen. Ihr endgültiges Ergebnis können Sie nach etwa 12 Monaten sehen.

Wie oft finden Nachsorgetermine statt?

Nachsorgetermine werden etwa 2 bis 4 Wochen nach der Operation angesetzt. Weitere Kontrollen erfolgen nach 6 Monaten und schließlich nach 12 Monaten, um das Endergebnis zu bewerten und gegebenenfalls weitere Schritte zu planen.

Häufig gestellte Fragen nach einer Haartransplantation

Eine Woche nach der Haartransplantation sind die Grafts vollständig fest in der Kopfhaut verankert. Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass die transplantierten Haare nach einer gewissen Zeit wieder ausfallen, bevor sie nach einer Ruhephase erneut zu wachsen beginnen. Diese sogenannte „Shedding-Phase“ ist ein natürlicher Teil des Heilungsprozesses. Die endgültigen Ergebnisse der Haartransplantation sind etwa nach 6 bis 12 Monaten sichtbar, sobald die Haare wieder kräftig nachwachsen.

Nach einer Haartransplantation beginnt der Haarwuchs nach etwa drei bis vier Monaten. Das volle Ergebnis ist jedoch erst nach etwa 12 bis 18 Monaten sichtbar, wenn die transplantierten Haare vollständig gewachsen sind und ihre natürliche Dichte erreicht haben.

Direkte Sonneneinstrahlung sollte für 2 bis 3 Monate vermieden werden. In dieser Zeit empfiehlt es sich, einen Kopfschutz zu tragen. Sobald die Rötung der Kopfhaut abgeklungen ist, kann man wieder bedenkenlos in die Sonne gehen.

Die Krusten, die sich nach der Haartransplantation bilden, fallen in der Regel nach 8 bis 12 Tagen ab. Regelmäßiges Waschen beschleunigt diesen Prozess.

Das Waschen der Haare im Empfängerbereich sollte nach 7 Tagen erfolgen. Der Entnahmebereich kann bereits am ersten Tag nach der Operation gewaschen werden. Nach 7 Tagen darf der gesamte Kopf wieder gewaschen werden.

Das Schneiden der Haare ist nach etwa 4 bis 6 Monaten möglich, abhängig von der Länge des Haares. Ein erneutes Färben der Haare ist nach 8 bis 10 Wochen möglich.

 

Methoden der Haartransplantation

Wir bieten unseren Patientinnen und Patienten im Haarzentrum in München zwei verschiedene Methoden der Haarumverteilung an: die FUE-Methode und die FUT-Methode

Haartransplantation mit der FUE Methode

Die Abkürzung FUE steht für Follicular Unit Extraction (deutsch: Extraktion der follikulären Einheit). Bei diesem Verfahren werden dem Patienten unter örtlicher Betäubung follikuläre Einheiten (FE) einzeln entnommen. Diese follikuläre Einheiten bestehen aus 1 bis 5 Haarfollikeln (HF) oder Grafts (Transplantaten). Wie viele Einheiten entnommen werden, ist abhängig vom Umfang der Haartransplantation.

Das Entnahmeareal wird dabei vor der Behandlung so festgelegt, dass es zu keiner sichtbaren Ausdünnung des Gebiets durch die Haarentnahme kommt, und ist daher deutlich größer als bei der alternativen FUT-Methode.

Haartransplantation: Fakten zur FUE-Methode

Für wen geeignet?kurze und mittellange Haare
Behandlungsdauer:abhängig von Graftanzahl und Region 3-9 Stunden
Betäubung:Lokalanästhetikum
Nachsorge:2 Wochen, 6 und 12 Monate nach OP
Gesellschaftsfähig:sofort, die Behandlung ist für etwa 14 Tage sichtbar
Urlaubsempfehlung:7-10 Tage
Schmerzen nach der Behandlung:gering / mittelgradig
Was tun wir bei der Nachsorge gegen Schmerzen?schmerzstillende Mittel
Kosten:ab 3.000,- Euro*, Beratungsgebühr 60,- Euro

*Die hier aufgeführten Preise sind Richtwerte. Erst nach einem persönlichen Beratungsgespräch können die Kosten der Behandlung verlässlich festgelegt werden, abhängig von den individuellen Umständen.

Die Haarentnahme 

Um die Haarwurzeln für die Transplantation zu entnehmen, kommen spezielle motorisierte Hohlnadeln mit einem Durchmesser von 0,6 bis 1,1 mm zum Einsatz. Zur Entnahme wird die Hohlnadel unter lokaler Betäubung über die follikuläre Einheit gesetzt und bis zu 3 mm in die Haut eingeführt, um die Haarwurzeln zu lockern. Danach werden die Haarfollikel mit einer Pinzette vorsichtig entnommen. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis die für die Behandlung benötigte Anzahl an Grafts erreicht wurde. Nach der Entnahme werden die Spenderhaare in einer Nährlösung eingelegt, von Hand aufbereitet, geprüft und sortiert. 

Das Einsetzen der Haarfollikel

Das Einsetzen der Haarfollikel ist bei der FUE-Technik und der FUT-Methode gleich. Zunächst werden kleine Kanäle in das Empfängerareal eingebracht. Im Anschluss werden die Haarwurzeln mit der Pinzette eingesetzt. 

Sowohl die Schnittführung als auch das Einbringen der Haare erfordert viel Erfahrung und ein Auge für das Gesamtbild, um Abstände und Einbringungswinkel der Haare festzulegen. Nur so ergibt sich ein völlig natürlich wirkendes Gesamtergebnis.

Das FUE-Verfahren ist für den Patienten risikoarm, gewebeschonend und schmerzarm. Die kleinen Löcher an den Entnahmestellen des Spenderhaars bedürfen keiner Naht, sondern verschließen sich von allein. Die Heilungsphase ist dadurch kürzer als bei der FUT-Methode. Es kommt durch die moderne Entnahmetechnik zu keiner auffälligen Narbenbildung.

Durch die Möglichkeit, die Haarentnahme über den gesamten Haarkranz zu streuen, können die Entnahmestellen zudem so gewählt werden, dass es im Spenderareal nicht zu sichtbar lichterem Haar kommt.

Gegenüber der FUT-Methode ist die FUE-Methode durch die aufwändigere Entnahme der Grafts zeitintensiver und durch den Mehraufwand auch kostenintensiver. Mit dem Verfahren lässt sich auch nicht so viel Spenderhaar auf einmal verpflanzen wie mit dem alternativen FUT-Entnahmeverfahren. Zudem muss aufgrund des größeren Entnahmeareals auch eine größere Fläche rasiert werden.

Die Saphir-FUE Haartransplantation ist eine Weiterentwicklung der klassischen FUE-Methode, bei der wir Saphir-Klingen anstatt der sonst gebräuchlichen Stahlklingen verwenden. Der Edelstein Saphir ist wesentlich härter als Stahl, die Klingen deutlich feiner und präziser. Dadurch kann die Haartransplantation mit höherer Präzision durchgeführt werden. Die Kopfhaut und die vorhandenen Haarfollikel werden maximal geschont.

Der Begriff i-FUE steht für "Intermittend Follicular Unit Extraction" und bezeichnet eine Variante der klassischen FUE-Methode, bei der wir die Verweildauer der Grafts außerhalb der Haut deutlich reduzieren. Dadurch werden die Transplantate vor Schädigungen durch lange Lagerzeiten geschützt. Die i-FUE Haartransplantation ist für den Operateur aufwendiger, kann die Anwuchsrate und Vitalität der Spenderhaare aber nachhaltig verbessern.

Häufige Fragen zur FUE-Methode bei Haartransplantationen

Ja, es ist in jedem Fall eine Rasur des Spendeareals auf etwa 1-2 mm notwendig.

Bei der FUE-Methode wird, um eine sichtbare Ausdünnung des Spendeareals zu vermeiden, die Entnahme der Grafts über eine größere Fläche gestreut, das vorab rasiert werden muss. Daher bietet sich diese Methode insbesondere für kurz bis mittellang getragenes Haar an. 

Bei langen Haaren empfiehlt sich eher die FUT-Methode, bei der das Entnahmegebiet lokal begrenzt ist und durch die darüberliegenden Haare nach der Behandlung kaschiert werden kann. Bei der Entnahme einer geringen Anzahl von Grafts kann aber auch bei der FUE-Methode das Entnahmeareal klein gehalten und durch längeres Haar verdeckt werden. 

Eine pauschale Empfehlung für ein bestimmtes Verfahren gibt es daher nicht, es kommt immer auf die individuelle Ausgangssituation, den Umfang der Haartransplantation und die Wünsche des Patienten an.

Die entstandenen kleinen Entnahmestellen verheilen selbstständig und es kommt zu keiner auffälligen Narbenbildung. Es können lediglich kleine weiße Punkte zurückbleiben, die jedoch mit der Zeit verblassen und zudem auch in der Regel vom Resthaarbestand überdeckt werden.

Das ist immer abhängig von der Anzahl der zu verpflanzenden Grafts. Bei einer kleinen Menge können Sie mit etwa 3 Stunden Behandlungszeit rechnen, bei größeren kann die Transplantation des Eigenhaares mit der Einzelhaarmethode bis zu 9 Stunden umfassen oder auf mehrere Sitzungen aufgeteilt werden.

Der Ablauf einer Saphir-FUE Haartransplantation unterscheidet sich nicht wesentlich von der klassischen FUE-Methode. Durch die hohe Präzision der Saphir-Klingen können die Grafts jedoch schonender eingebracht werden, wodurch die Heilungsphase verkürzt wird.

Durch die hohe Präzision der Saphir-Klingen können die Schäden der in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Haarfollikel reduziert werden.

Saphir ist deutlich härter und haltbarer als Stahl, sodass Saphir-Klingen filigraner gefertigt werden können. Der V-förmige Stift erlaubt präzisere und schmalere Schnitte, sodass eine höhere Haardichte erreicht werden kann, ohne die umliegenden Haarfollikel zu beschädigen.

Druck- und Scherkräfte sind im Gegensatz zu Edelstahlklingen geringer und somit wird die Verletzungsrate benachbarter Haarfollikel ebenso minimiert.

Die Saphir-FUE Methode erlaubt eine sehr präzise Behandlung, bei der das umliegende Gewebe und die vorhandenen Haarfollikel maximal geschont werden. Es kann eine höhere Haardichte mit natürlich wirkender Haarlinie erzielt werden. Die Erfolgsrate ist oft höher, die Heilungsphase, sprich Kopfhautrötung ist kürzer als bei der klassischen FUE-Methode mit Stahlklingen.

Die i-FUE Haartransplantation unterscheidet sich von einer klassischen FUE-Haartransplantation dahingehend, dass die Grafts intermittierend - also mit Unterbrechungen - entnommen werden. Der Haarspezialist gewinnt eine begrenzte Menge an Grafts und beginnt direkt mit der Implantation, sodass die Verweildauer außerhalb der Haut deutlich reduziert wird als bei herkömmlichen Haartransplantationen. Diese Prozedur wird mehrmals wiederholt, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.

Die i-FUE Methode eignet sich für alle Patienten, die die Erfolgsrate ihrer Haartransplantation nachhaltig verbessern möchten. Die Methode erlaubt eine maßgeschneiderte Planung passend zu Ihrer individuellen Haarsituation.

Da bei der i-FUE Haartransplantation immer nur begrenzte Areale behandelt werden, ist diese Methode schonend und schmerzarm. Zeitversetzte Behandlungen sind ebenfalls möglich.

Ein wesentlicher Vorteil besteht in der geringen Verweildauer der Transplantate außerhalb der Haut. Schädigungen werden vermieden, die Anwuchsrate und die Vitalität der Haarfollikel können nachhaltig verbessert werden. Deutliche Reduzierung der Kopfhautrötung nach OP.

Haartransplantation mit der FUT-Methode

Hinter der Abkürzung FUT verbirgt sich der Begriff Follicular Unit Transplantation. Bei diesem Verfahren werden die für die Transplantation benötigten follikulären Einheiten nicht  wie bei der FUE-Methode einzeln nacheinander, sondern auf einmal entnommen. Hierfür wird am Hinterkopf ein länglicher Hautstreifen herausgelöst und die darin enthaltenen Haarfollikel zur Transplantation im Empfängerareal genutzt.

Haartransplantation: Fakten zur FUT-Methode

Für wen geeignet?eher Langhaarträger
Behandlungsdauer:abhängig von Graftanzahl und Region 3-6 Stunden
Betäubung:Lokalanästhetikum
Nachsorge:2 Wochen, 6 Monate und 12 Monate nach Behandlung
Gesellschaftsfähig:sofort, die Behandlung ist etwa 14 Tage lang zu sehen
Urlaubsempfehlung:7-10 Tage
Schmerzen nach der Behandlung:mittelgradig/gering
Was tun wir bei der Nachsorge gegen Schmerzen?schmerzstillende Mittel
Kosten:ab 3.000,- Euro*, Beratungsgebühr 60,- Euro

*Die hier aufgeführten Preise sind Richtwerte. Erst nach einem persönlichen Beratungsgespräch können die Kosten der Behandlung verlässlich festgelegt werden, abhängig von den individuellen Umständen.

Die Entnahme der Haarwurzeln 

Bei der FUT-Methode wird zunächst am Hinterkopf unter lokaler Betäubung ein bis zu 1 cm breiter rasierter Hautstreifen entnommen. Hierfür wird die Umrandung des Spenderstreifens mit dem Skalpell geöffnet und im Anschluss der Hautstreifen vorsichtig herausgelöst.  

Wie lang der Hautstreifen dabei ist, ist zum einen von der für die Transplantation benötigten Anzahl an Haarfollikeln (Grafts) und zum anderen von der Dichte der Haare in diesem Spenderbereich abhängig. Die Länge kann daher zwischen 10 und bis zu mehr als 20 cm variieren. Im Anschluss an die Entnahme wird die Haut am Hinterkopf mit einer speziellen Nahttechnik verschlossen. 

Danach werden die im Streifen enthaltenen Haarfollikel für die Haartransplantation aufbereitet: Unter dem Mikroskop wird der Streifen von Hand in follikuläre Einheiten (FE) aus 1-5 Haarfollikeln zerteilt und sortiert.  

Das Einbringen der follikulären Einheiten

Egal für welche Entnahmemethode Sie sich im Rahmen Ihrer Haartransplantation entscheiden, das Einpflanzen der Haare verläuft bei beiden Techniken gleich. In den Empfängerbereich werden kleine Kanäle eingebracht, in die die präparierten follikulären Einheiten mit einer Pinzette eingesetzt werden. 

Um hierbei ein natürlich wirkendes Behandlungsergebnis zu erzielen, ist sowohl bei der Verteilung der Schnitte als auch beim Einsetzen der Haarwurzeln im richtigen Winkel viel Erfahrung und ein Gespür für Ästhetik wichtig.

Von einem erfahrenen Behandler durchgeführt, lassen sich mit der FUT-Technik völlig natürlich wirkende Ergebnisse erreichen. Die Patienten sind nach der Haartransplantation sofort wieder gesellschaftsfähig, sollten sich jedoch für einige Tage schonen. 

Die Behandlung ist schmerzarm und mit wenigen Risiken verbunden. Durch die nur wenige Minuten dauernde Entnahme der Haarfollikel lässt sie sich gegenüber der FUE-Technik schneller umsetzen und ist daher auch kostengünstiger. Zudem können durch das Verfahren mehr follikuläre Einheiten gewonnen werden, als das beim FUE-Entnahmeverfahren der Fall ist. Auch ist die Fläche, die rasiert werden muss, in der Regel deutlich kleiner.

Im Vergleich zur FUE-Methode bringt die FUT-Methode in der Regel eine längere Heilungsphase für den Patienten mit sich. Am Hinterkopf entsteht durch die Entnahme des Hautstreifens eine längliche Narbe, die sich jedoch gerade bei halblang oder lang getragenem Haar überdecken lässt und so nicht für andere sichtbar ist.

Häufige Fragen zur FUT-Methode zur Haarverpflanzung

Ja, das ist möglich. Der zweite Streifen wird in diesem Fall so entnommen, dass die Narbe der ersten Behandlung enthalten ist. So bleibt trotz zweier Haartransplantationen nur eine Narbe zurück. Es besteht auch die Möglichkeit, die FUT-Methode und die FUE-Methode in separaten Sitzungen zu kombinieren.

Dank moderner schonender Entnahme- und Nähverfahren bleibt in der Regel von dem Eingriff nur eine dünne Linie zurück, auf der dank einer speziellen Nähtechnik (trichophytische Verschlusstechnik) auch Haare wachsen können und sie dadurch zusätzlich verdecken. Wenn die Haare nicht ganz kurz getragen werden, wird die Narbe zudem vom darüberliegenden Haar verborgen.

Bei der FUT-Technik dauert die Spenderhaarentnahme nur wenige Minuten, daher nimmt die Haartransplantation bei gleicher Graftanzahl auch weniger Zeit in Anspruch als die FUE-Methode. Wie lange die Sitzung im individuellen Fall dauern wird, ist immer davon abhängig, wie viele Grafts verpflanzt werden müssen. In der Regel dauert die FUT-Haartransplantation zwischen 3 und 6 Stunden.

Kontakt

AEZ Hair München

Altheimer Eck 10
80331 München

Telefon: 089 896 744 60
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